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“Keine Automatisierung ohne Menschen”

Im Gespräch mit Wilfred de Wildt, CEO von Allinqs Tochtergesellschaft Yungo

In Control ist eine fortschrittliche Technologie von Allinq Digital. Und eine erfolgreiche! Aber nur dank des Einsatzes intelligenter Menschen. 86 von ihnen arbeiten in Prag. Bei unserer Tochtergesellschaft Yungo, die es seit sieben Jahren gibt. Höchste Zeit für ein Interview mit CEO Wilfred de Wildt.

Was genau machen Sie bei In Control?

“Für Allinq Digital sind wir dabei, In Control zu perfektionieren. Yungo kümmert sich um die Nachbearbeitung, wir sind der menschliche Faktor im Prozess. Die gesammelten Daten gehen in die Cloud. Diese Verarbeitung ist jedoch noch nicht so weit automatisiert, sie erfordert noch manuelle Eingriffe. Das machen wir hier in Prag.“

Was war damals der Grund für die Gründung von Yungo?

“Wir sahen eine riesige Welle von FTTH-Projekten auf uns zukommen. In den Niederlanden hätten wir dafür nicht genug Leute. Outsourcing nach Indien war damals sehr beliebt. Das erschien uns nicht sehr praktikabel. Das Nearshoring nach Mitteleuropa erwies sich als eine gute Lösung.“

Warum haben Sie sich für Prag entschieden?

„Weil es dort viel Wissen und Erfahrung gibt. In Prag gibt es eine technische Universität, die am Erasmus-Projekt teilnimmt, was einen regen internationalen Studentenaustausch bedeutet. Ein weiterer Grund für die Wahl Prags ist, dass es ein stabiles Land ist, das zentral auf dem europäischen Kontinent liegt. Und die Kosten sind dort relativ niedrig.“

Hat Yungo unseren Kunden etwas Besonderes zu bieten?

„Wir bieten unseren Kunden nicht nur Ingenieurdienstleistungen an, sondern denken auch mit ihnen mit. Wir bemühen uns, den Prozess zu vereinfachen, ihn für den Kunden billiger zu machen oder die Qualität zu verbessern.“

Wie macht man das?

„Im Großen und Ganzen handelt es sich um zwei Tätigkeiten. Zum einen die Georeferenzierung: Wir prüfen, ob die gescannten Aufträge genau an den richtigen GPS-Koordinaten liegen. Zum anderen stellen wir sicher, dass der Kunde ein brauchbares Ergebnis erhält. Nur ein Scan oder eine Punktwolke reicht nicht aus. Wir verwandeln sie in eine Datei, die der Kunde in seinem Datensatz verwenden kann. Digitale Informationen, die im Arbeitsbereich nutzbar sind.“

Können Sie dafür ein Beispiel nennen?

„Nehmen Sie Punktwolkendaten. Yungo macht daraus eine Zeichnung, damit der Kunde genau sehen kann, wo die Leitungen und Kabel liegen, um sie in die Netzverwaltung zu integrieren. So können wir feststellen, ob etwas in der richtigen Tiefe und auf der richtigen Straßenseite liegt, wie lang es ist und welche Belagsarten es gibt. Und das alles innerhalb von Minuten.“

Aber es bleibt also menschlich?

„Ja, obwohl die Automatisierung der Prozesse immer weiter voranschreitet, ist es immer noch menschliche Arbeit. Denn es wird immer unerwartete Probleme geben, die manuell gelöst werden müssen. Neben unserer Rolle im Produktionsprozess tragen wir auch dazu bei, diesen Prozess weiter zu optimieren. Wir versuchen, ihn jeden Tag intelligenter und automatisierter zu gestalten. In den letzten Monaten haben wir bereits große Fortschritte gemacht. Auch wenn es den Anschein haben mag, dass wir dadurch unsere eigenen Einnahmen schmälern, glaube ich, dass wir durch effizientere Projekte letztlich einen Mehrwert für unsere Kunden schaffen.“

Die technische ontwikkelingen gaan dus onverminderd door. Wat verwacht jij van de toekomst?

„Das Scannen wird derzeit mit iPads und iPhones durchgeführt. Ich erwarte, dass dies in Zukunft auch mit anderen gängigen Smartphones möglich sein wird, so dass mehr Kunden es nutzen können. Und im Moment ist die Auflösung der Scans noch gering, aber ich erwarte, dass sie viel höher werden wird. Ich erwarte auch, dass die Zeit, die wir mit manueller Arbeit verbringen, halbiert oder sogar dezimiert werden kann.“

Wow! Und die zukünftige Beschäftigungsfähigkeit der Technologie?

“Ich gehe davon aus, dass wir sie bald auch für andere Zwecke einsetzen können. Jetzt scannen wir zum Beispiel nur einfache Gräben, aber diese Anwendung kann zum Beispiel auf große Bauprojekte ausgeweitet werden, bei denen eine Kamera kontinuierlich alles für eine tägliche 3D-Ansicht filmt. So kann der Kunde den Fortschritt und die Qualität täglich überwachen. Dies kann also bei unzähligen anderen Projekten eingesetzt werden.“

Innovation ist also ein wesentlicher Bestandteil der Arbeitsweise von Yungo. Welche Rolle spielt dabei der Faktor Mensch?

“In jedem Team verbringt eine Person mindestens 25 Prozent ihrer Zeit damit, über Innovationsmöglichkeiten nachzudenken. Wir beschäftigen uns jeden Tag mit der Frage: Was kann man anders machen? Und durch die intensive Zusammenarbeit mit unseren Kunden schaffen wir eine intrinsische Motivation zur Innovation.rnrnDas verbindet natürlich Yungo und Allinq Digital. Gemeinsam zu innovieren und zu verbessern, bringt uns gemeinsam weiter.“

“Keine Automatisierung ohne Menschen”
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